… über eine Woche in Chile.
Die Reise (Flug) war ganz ok bis auf einige viele „turbulecias“ wo es das Flugzeug mächtig geschüttelt hat. Besonders praktisch wenn man grad am Essen ist.
Am Flughafen in Santiago haben uns dann Thomas und Hans Ziefle abgeholt.
Nach einem kurzen Frühstück (dem Zweiten an diesem Morgen) haben wir dann Santiago unsicher gemacht. Wir waren auf dem Berg Santa Lucia von dem man eine tolle Übersicht über Santiago hat, vorausgesetzt es hat keinen Nebel. Aber es war der letzte Nebel für eine Woche!!!!
Das Team mit Thomas auf dem Santa Lucia
Santiago
Wir sind dann wieder zu Ziefles zurück gefahren um unser Gepäck und Seba abzuholen, der mit Thomas uns abholen gekommen war. Dafür hat er sogar schweren Herzens eine Woche Uni geschwänzt.
Wir sind dann nach Valparaiso, der größten und wichtigsten Hafenstadt in Chile und unser Nachtquartier für die nächsten zwei Nächte, gefahren.
Valparaiso bei Nacht
„Puroduro“ = Reinhardt mit seiner Trompete am Meer
Dort sind wir ein bisschen tourimäßig durch die Stadt gelaufen und haben eine Hafenrundfahrt gemacht. Die Jungs (Simon, Christian und Carsten) waren sogar im Meer baden, obwohl es ziemlich kalt war. Die Chilenen haben sich sicher an den Kopf gefasst und gedacht, blöde Touristen.
Touris bei einer Hafenrundfahrt
Drei gestrandete Wale
Am Dienstag sind wir dann weiter nach Norden gefahren nach La Serena. Wir waren den halben Dienstag auf der Straße, der Panamerikana, stundenlang gerade aus fahren. In La Serena haben wir unser eigenes kleines Häusle gehabt, direkt am Strand.
Am Mittwoch war wir morgens erst auf dem Fischmarkt und danach sind wir auf das Millenium-Kreuz gegangen. Diese Kreuz hat die katholische Kirche zum Millenium bauen lassen. Unten drin hat es eine Kirche und eine Papst-Gedenk-Ausstellung in der so ziemlich alles ausgestellt ist, das der Papst in La Serena mal in der Hand gehabt hat. Oben im Kreuz hat es dann noch eine Ausstellung von Büsten von chilenischen Bischöfen und den Päpsten, die es seit 2000 gab und gibt.
Fischmarkt in Coquimbo
Milleniums – Kreuz
Mittags haben wir dann Gustavo Palizza, den zweiten Vorsitzenden der ONG Filadelfia, der auch in La Serena wohnt besucht. Mit ihm sind wir dann ins Interiour gefahren, wo es eine „Bergwerksstadt“ gibt, in der es auch eine Heilige gibt. Wie genau das dort funktioniert und woher die jetzt kommt und was die macht oder sonst wie haben wir trotz langen Diskussionen und vielen Fragen bis heute nicht rausgekriegt. Es war aber echt krass das zu sehen, wie die Leute dort in Pilgern und der Heiligen ihr Hab und Gut bringen, angefangen von Geld über Schmuck, Kleider, Bilder, Vasen, Spielzeug, Adidasschuhe, nach was weiß ich noch alles. Und die ganzen Geschenke werden dann dort in Vitrinen ausgestellt. Spätestens seit diesem Tag bin ich sehr froh, evangelisch zu sein. Die katholische Kirche in Chile hält ihre Leute echt wie im Mittelalter. Die haben dort oben, mittelst in der Pampa eine riesige Kathedrale für diese Puppe hingebaut, es ist echt der helle Wahnsinn.
Iglesia de Andacollo – 30°13’53.05″S + 71° 5’5.97″W
Abends waren wir dann noch bei Gustavo und seiner Familie zum Abendessen eingeladen. Es gab so eine Art Fischmac (frittierter Fisch mit Brötchen) mit Pebre. Sehr lecker!!!! Zum Abschied haben wir dann noch musiziert: Gustavo am Keyboart, Seba an der Gitarre und Reinhard mit seiner Trompete. Die anderen haben gesungen. Es war echt schön, dass die Christen auf der ganze Welt die gleichen Lieder kennen.
Bei Gustavo
Am Donnerstag waren wir dann noch shoppen auf dem Touri-Markt (schicke Mützen mit Bommeln dran) und im Mal (MP3-Player und Geschenke für Amy) und sind dann die letzen zwei Stunden nach Vallenar gefahren.
In Vallenar angekommen, mussten wir auch schon wieder eine Kleinigkeit zu uns nehmen, da Kuchen und sonstige Leckereien auf dem Tisch standen. Amys dritter Geburtstag.
Cumpleaño feliz – Amy
Der Reisebericht von Kathrin Dreher.
Da wir nicht nur Urlaub hier machen, werden wir versuchen, morgen bereits den ersten Arbeitsbericht ins Netz zu stellen. Selbstverständlich wollen wir unsere Freunde, so gut es geht, informieren.
Danke für euer Interesse – das komplette Team von der Parcela