Seit 2009 führt der CVJM Sulz sein bewährtes Konzept der »Kreativwerkstatt« auf dem Freizeitgelände »Braunjörgen« durch. Auch dieses Jahr kamen 70 Kinder zum Basteln, Kleben, Bohren und Hämmern in den abwechslungsreichen Workshops.
Die einen bauten Raketen und hatten nachher großen Spaß dabei, sie mittels eines Gummizugs in den Himmel zu schleudern. Die nächsten konstruierten ein Wurfspiel mit passenden Kirschkernsäckchen. Wieder andere übten sich mit selbstgebastelten Vorrichtungen im Erzeugen riesiger Seifenblasen. Ein dekoratives Ergebnis konnten die Teilnehmer an den DIY-Workshops im Pinterest-Style mit nach Hause nehmen: Bunt mit Webfäden verzierte Teller oder mit Mosaikfliesen versehene Mosaikvasen bzw. Stiftebecher. Als Pausenfüller-Workshop gab es darüber hinaus noch die Möglichkeit, Seifen zu schöpfen – oder aber den weiteren Nachmittag auf dem Multispielfeld oder an der Kletterwand mit Action zu verbringen.
Ein bewährtes Mitarbeiterteam mit Ehrenamtlichen zwischen sieben und siebenundsiebzig um die Organisatoren Christina Roller und Rolf Röhm führte die Kreativwerkstatt nun bereits zum 14. Mal durch – 2019 gab es eine Pause, 2020 fiel die Veranstaltung Corona zum Opfer. Die Logistik einer solchen Aktion und in den vergangenen Jahren immer wieder auch das Wetter sind herausfordernd; durch das große Zelt, das der CVJM seit dem Familientag hatte stehenlassen, waren die Vorbereitungen mit Blick auf eventuelle Wetterkapriolen entspannter als sonst, so Christina Roller – sowohl Regen als auch intensiver Sonnenschein blieben aber aus, so dass auch um das Zelt herum auf dem ganzen Platz ein buntes Treiben herrschte. Die Stimmung im Team und bei den Kindern war hervorragend, Verletzungen blieben aus und alle waren mit den Ergebnissen hochzufrieden – diese wurden später stolz den Eltern vorgeführt.
Der kunterbunte Nachmittag endete mit einem Lied und einer Geschichte über »Daniel in der Löwengrube« von Diakon Martin Faiß sowie mit einem Kaktus-Eis als Erfrischung für jeden, der da war.
Fotos: Timo Roller